Dirk Waldschmidt, geboren 1965, Rechtsanwalt mit einer Kanzlei im beschaulichen Dorf Schöffengrund ist ein Neonazi. Der Pilotenbrillenträger, dessen Kanzlei in der Unteren Weingartenstraße 6 zu bewundern ist, hat seinen Platz in der dörflichen Idylle gefunden, denn so genau weiß ja niemand was dieser Anwalt so macht. Jedoch ist er nicht irgendein Neonazi, der aus Versehen Jura studierte, Waldschmidt mausert sich seit einigen Jahren zu einer Schlüsselperson des militanten Neonazismus – ohne jedoch selbst tätig zu werden. Eine Bildunterschrift in der Rhein Zeitung brachte es auf den Punkt: „Wo extrem Rechtsgesinnte vor Gericht stehen, ist Rechtsanwalt Dirk Waldschmidt nicht weit“.
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Farbe auf Nazikanzlei Waldschmidt
Die Kanzlei von Dirk Waldschmidt wurde gestern Nacht mit Farbe attackiert.
“Wir haben heute Nacht dem Neonazianwalt Dirk Waldschmidt in der Unteren Weingartenstraße 6, 35641 Schöffengrund im hessischen Lahn Dill Kreis einen Besuch abgestattet. Die Fassade wurde großflächig mit Teerfarbe neu gestrichen.
Der Verteidiger von militanten Neonazis aus Hessen und NPD Funktionär ist seit neuestem auch in den Terrorprozess um den NSU verwickelt. Er verteidigte unter anderem Kevin Schnippkoweit (Täter des Anschlags am Neuenhainer See) sowie Francesco Marcotrigiano (Haupttäter des Nazibrandanschlags von Wetzlar), Andre Kapke (Als Zeuge im NSU Prozess) und Marc Michels (Angeklagter im Prozess gegen das AB Mittelrhein).
Dirk, wir kriegen dich!
Nazikanzlei Waldschmidt schließen!”
Nazikanzlei Erdel schließen – Rechte Strukturen bekämpfen!
Eike Erdel, seines Zeichens Rechtsanwalt, scheint im wörtlichsten Sinne ein rechtschaffender Mann zu sein. Er betreibt eine kleine Anwaltskanzlei mit Messingschild im Erdgeschoss seines eigenen Wohnhauses in Nieder-Ofleiden. Nieder-Ofleiden ist ein Ort im ländlich geprägten Vogelsbergkreis – mitten in der hessischen Provinz. Die Kanzlei Erdel erlangte einen respektablen Ruf und auch eventuell ein wenig Ruhm mit der Verteidigung von ausgenommenen Kaffeefahrt-Senior_innen, die sogar eine Erwähnung in der Frankfurter Rundschau fand. Ein weiteres juristisches Steckenpferd sind neuerdings auf „Gewinnschreiben“ Hereingefallene, sprich Betrogene der vielversprechenden Schriebe, die zuhauf in kleinbürgerlichen Briefkästen landen.
Militante Aktionen im hessischen Hinterland
Auf dem linken Internetportal “linksunten” wird von zwei militanten Aktionen gegen hessische Neonazis berichtet.
In Rauischholzhausen (Kreis Marburg Biedenkopf) gab es einen “Hausbesuch” bei Lukas Reuter der “im Umfeld der Lumdataler Neonaziszene und der ehemaligen “Division Mittelhessen”” zu finden ist und mit Jonas Schnick einen Neonaziaufmarsch in Dortmund besuchte.
In Nieder Ofleiden (Kreis Vogelsberg) gab es wiederrum einen Angriff auf die Kanzlei von Eike Erdel, einem NPD Anwalt und Ex Burschenschafter. Er scheint unter Anderem sein Auto nun nicht mehr nutzen zu können und zugig ist es auch in der Kanzlei. Unser Mitleid hält sich in Grenzen.
Die Parole “Rechte Strukturen in Hessen bekämpfen” wird offenbar tatkräftig umgesetzt.